Das Paarungsverhalten des ostfriesischen Blaufalters (veritas twister scriptor)
Von LexCrypto
Dezentralschweiz, August 2022
Einst heimisch am westlichsten Zipfel der Schweiz, nahe am Meer, wurde der ostfriesische Blaufalter auf Grund der synchro-zyklotronischen Magnetwellen, verursacht durch das 1955 erbaute CERN, von seinem einstigen Brutplatz vertrieben. Die Bestände des Falters reduzierten sich dabei um drastische -75%. Der verbleibende Viertel zog intuitiv weiter Richtung Norden.
Über die Jahre hat sich das Paarungsverhalten des ostfriesischen Blaufalters den Umständen angepasst. Nach Jahren der Suche liess sich der Falter in Ostfriesland nieder.
Die Population des ostfriesischen Blaufalters erholte sich laut Aussagen von Experten vom NaBu von ca. 23800 Pärchen um 16% auf 42346.
Nur dank seinem ausgeprägten Fortpflanzungstrieb, konnte die bis 5 Meter-Spannweite grosse Kreatur überleben. Die Blaufalter paaren sich ca. alle 10 Minuten. Das Geschlechtsteil des Männchens wächst dabei ums dreifachen seiner Flügelspannweite an und sprüht einen aphrodisierenden Duft aus. Dieser verstreut sich über mehrere Kilometer und lockt die Knapp 20 Kg schweren Weibchen an. Haben zwei Blaufalter sich gefunden, beginnt der Akt der Besamung. Der Koitus dauert so um die 2 Sekunden. Dabei….
He, was soll das!?!?!?
Genau das frage ich mich auch!
Was soll das mit all den krummen Berichterstattungen über Bitcoin! Wo ist da der Journalismus geblieben…?
Journalismus: «Nach den Statuten der Internationalen Journalisten-Föderation ist Journalismus zuerst dem Respekt vor Fakten und dem Recht der Öffentlichkeit auf Wahrheit verpflichtet. Journalismus trägt damit zur öffentlichen Meinungsbildung bei.» Wikipedia
Dazu kommen noch die 16 Punkte des Pressekodex, wie zum Beispiel Sorgfalt und Richtigstellung.
Liesst man sich so durch diesen «Kodex», wird einem erst bewusst, wie schlimm der heutige Journalismus geworden ist. Lassen wir mal diese Verallgemeinerung und widmen uns dem Thema Bitcoin.
Mir ist bewusst, dass wir alle hunderte von Berichten zusammensuchen könnten, wo irgendwelche Falschmeldungen publiziert worden sind. Nichts von «Respekt vor fakten», nichts von «Richtigstellung». Nichts!
Letzteres kam von der NZZ. (Neue Zürcher Zeitung) Am 27.06.2022 schrieb eine Journalistin, dass dank dem Bitcoin Preissturz, Bitcoin weniger Strom verbrauche… Ok, zugegeben, sie zitierte aus einem bestehenden Bericht. Dies macht die Sache aber auch nicht besser.
Was macht einer unsererseits? Er schaut sich die Hashrate zu dem besagten Zeitpunkt an und bemerkt, dass sich die Hashrate fast auf ATH Level bewegt… Mmmhh.
Na gut. Schreiben wir die Gute mal an. Auf Antwort warte ich heute noch. Nicht, dass ich sie niveaulos auf Twitter beleidigt hätte, nein. Ich suchte sachlich den Austausch und sendete ihr die besagten Daten zu, damit sie ihre offensichtliche Falschaussage revidieren kann. Richtigstellung heisst das im Kodex. Nichts.
Ich bin kein Journalist, aber ich denke, dass Das Paarungsverhalten des ostfriesischen Blaufalters nicht das schlechteste ist, was jemals geschrieben worden ist.
Und zum Schluss noch ein Aufruf an euch alle.
Mir ist bewusst, dass viele von euch die Nase gestrichen voll haben von all den Lügen in den Medien. Trotzdem bitte ich euch, respektvoll mit den Medienschaffenden umzugehen. Schreibt die Journalisten an, welche die Unwahrheit über Bitcoin erzählen. Bleibt dabei sachlich und versucht die Falschmeldung zu korrigieren und sucht den Dialog. Nur so ändert sich deren Bild und nur so wird der nächste Bericht zum Thema hoffentlich besser. Das ganze Twitter bashing nützt dabei niemanden was.
Lasst uns besser sein als die.